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ibrahim, gertze, ntshoko, anatomy of a south african village (1965)
hier ist keine vermittlung mehr nötig, das trio von abdullah ibrahim stellt hier in copenhagen schon ein auftragswerk fürs dänische radio vor und entwickelt sein programm suitenhaft von monk zu westonschen ostinati, um am ende in etwas sehr eigenem anzukommen. großartige aber auch, was für frische versionen sie von tatsächlichen monk-stücken anbieten. eigenartig ist der lärmende club (montmarte), in dem die besuchenden laut quatschen, während das trio sich zwischen kürzelfigur und rollendem grove ausprobiert. es gibt auch erste hits hier, „tintinyana“ und „the dream“, die spielt ibrahim heute noch, glaube ich. faszinierend, wie souverän sie sind, wie eigen, aber informiert sie ihre sprache entwickeln, und wie gut diese form des intelligent aufgeriebenen grooves dem format tut.
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