Antwort auf: Das Piano-Trio im Jazz

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vorgarten

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evans, peacock, motian, trio 64 (1963)

ok, das rückt dann doch ein paar dinge gerade. motian hat seine spielweise mittlerweile soweit abstrahiert, dass er mit minimalsten mitteln swingt, peacock ist noch dominanter als la faro (klingt aber viel besser), bill evans muss fast seinen platz darin finden. dadurch entsteht der eindruck eines total experimentellen albums, obwohl sie sachen wie „sleeping bee“ oder den santa-claus-song spielen. ich finde das immer noch sehr aufregend. mit peacock/motian fängt hier natürlich ein großes kapitel im klaviertrio-format an, obwohl die zusammenarbeit mit evans ein einzelstück bleibt (und für motian das ende). mit bley geht es ja 1964 schon los, jarrett und peacock haben sich hier (bei einem auftritt mit bill evans im vanguard) kennengelernt, später also the deer head inn, außerdem crispell, tethered moon…

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