Ja, Jarrett und Corea haben das Format früh adaptiert … da sind die Grosswerke aber bei Corea zu finden, oder? Allerdings bin ich gespannt darauf, die frühen Sachen von Jarrett in diesem Kontext wieder mal anzuhören, vielleicht ergeben sich ja neue Zugänge.
Brand stimmt natürlich … der fing auch mit Trio an und machte auch für Enja sowie in Südafrika in den Siebzigern hie und da wieder Trio-Aufnahmen. Die Live-Aufnahmen aus Kopenhagen hab ich seit Enja zum Wiederhören rausgelegt, kam aber noch nicht dazu … die ganz frühen Sachen nach dem Weggang aus Südafrika sind auch sehr hübsch – aber mein potentieller Top-20-Favorit kam erst dreieinhalb Jahrzehnte nach dem Debut. Hier mag ich z.B. die Stimmung enorm – aber auf Albumlänge drifte ich da bisher immer ab bzw. langweile mich irgendwann (aber eben: seit Enja wollte ich das mal wieder überprüfen):
Evans auf Riverside hab ich mal mehr oder weniger komplett durchgehört, aber schon Verve nicht … das ging alles immer nur in Tranchen, aber die Idee, das mal richtig zu vertiefen, spukt mir schon seit 20 Jahren im Kopf herum.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #169 – 13.01.2026, 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba