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spannend, aber soweit mag ich nicht zurückgehen. tatsächlich verlasse ich mit diesem album die 1950er:

evans, lafaro, motian, portrait in jazz (1959)
in den letzten tagen der 1950er aufgenommen, 1960 erschienen, und damit begann ein neue zeitrechnung des klaviertrios im jazz, oder so. abgesehen vom schönen „peri’s scope“ und dem reclaiming von „blue in green“ setzt bill evans sein neues trio hier auf das große amerikanische liedbuch an und lässt sich so vom/durch jazz porträtieren. lafaro ist großartig, motian noch ein bisschen schüchtern, aber vor allem evans selbst muss seine rolle noch finden, scheint mir. ich finde das album seit jeher eins der kältesten von ihm, aber gut, es war einiges los, gesundheitlich, außerdem kommt er aus der kind-of-blue-erfahrung hier als star heraus, das merkt man schon ein bisschen am dominanten auftreten. aber es kann auch sein, dass es an mir liegt, dass ich dem konzept hier noch nicht so richtig glaube, weil mir die emotionalität darin fehlt.
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