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na also

flanagan, benjamin, jones, lonely town (1959/1979)
ein bernstein-songbook für die schublade, bis man es in japan 20 jahre später wieder herauszog. eigentlch erst das zweite trio-album von flanagan nach OVERSEAS (s.o.), wieder mit einem sehr modern spielenden elvin jones. ein kleiner persönlicher klassiker bei mir, was aber auch viel mit dem material zu tun hat. aber bei flanagan gibt es ein interessantes wissen, was songs angeht, z.b. weiß er, dass „it’s love“ auch super als ballade funktioniert, und dass man „lucky to be me“ auch ganz anders spielen kann als bill evans. ein eigenwilliger zugang zu bernstein, durchaus auch die klassik-elemente einbeziehend, aber rätselhaft melancholisch. ich mag das wirklich sehr, auch wenn es eine jazzgeschichtliche obskurität bleibt. und wahrscheinlich kein herzensprojekt der musiker.
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