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evans, jones, jones, everybody digs bill evans (1958)
für das format fängt hier vielleicht noch nicht was neues an, aber die mischung ist wild: great american songbook, eine abstrahierte version von „oleo“, ein bernstein-programm, aus dem das peace piece entsteht, funk und blockakkorde und debussy und japonismus. evans hatte, laut selbstaussage, etwas neues zu sagen. die einflüsse konnten als zitatgeber fürs cover gewonnen werden, shearing, jamal, über vermittlung von miles davis. ich mag den mix sehr gerne, das aufgekratzt-übersprudelnde und die feinfühlige reduktion, die nicht nur in den solostücken gelingt, mein lieblingsstück hier ist eigentlich die ballade „what is there to say“. ich höre das album eigentlich auch lieber als die sachen aus dem village vanguard, die aber natürlich eine andere geschichte erzählen.
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