Antwort auf: Das Piano-Trio im Jazz

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gypsy-tail-wind
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Versatzstücke ist vielleicht ein Wort mit zu viel negativem Beigeschmack … das tun natürlich ganz viele Jazzer in unterschiedlichem Ausmass … grad vor dem Bebop war ja so manches Solo mehr oder weniger fixiert, einzelne mussten sogar von den Leuten, die sie mal improvisiert hatten, ab Platte memorisiert werden, weil das Publikum sonst nicht zufrieden war. Ich kriege bei Scott einfach den Eindruck, dass sie quasi statt Arpeggien zu üben und das Zeug dann geschickt in Improvisationen einzustreuen, Elemente zusammensetzt, die sie abrufen kann … mal wirkt das recht spontan, mal wirkt es so, als sei das alles irgendwie schon vorprogrammiert.

Das Hope-Billig-Set hab ich auch, aber noch nicht hervorgesucht … es liegen schon dutzende CDs bereit, aber ich merke gerade, dass ich öfter zwsichendurch anderes einstreuen muss, damit ich nicht bald die Lust verliere – obwohl das alles super spannend ist. Ich brauch halt doch etwas Abwechslung.

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