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ich habe gerade erst bemerkt, dass ich mir mal eine billigausgabe aller elmo-hope-trioaufnahmen gekauft habe, die jetzt endlich mal gut passt:

elmo hope, new faces – new sounds (1953)
hope stellt hier hauptsächlich eigenes material vor, ganz eindeutig jemand, dem das komponieren ein bisschen wichtiger war als das spielen. und die sachen sind natürlich superinteressant, auch wenn sie für meinen geschmack zu oft die schublade wechseln (und dann nirgendwo mehr reinpassen). jones und heath sind unterfordert, aber es ist ja auch erst 1953. rein vom akustischen eindruck weiß ich nicht, ob hope hier mehr improvisiert als hazel scott (auf den gedanken, dass sie fertige versatzstücke spielt, bin ich nie gekommen), jedenfalls gibt es hier bei den standards auch viele „schnörkel“ zwischen den melodielinien. vielleicht hat das auch mit der praxis des klaviertrios als pausennummer in den clubs zu tun, von der hier auch schon die rede war.
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