@lysolJetzt erst gelesen, daher ein paar Worte friedrich:
Nach der langen Pause und dem nicht so dollen Vorgänger war ich dieses Jahr auf kaum ein anderes Album so gespannt.
Und es enttäuscht mich nicht.
Die Stärken von Tortoise sind ja die vielen Soundschichten und Einflüsse, wenn sie wie hier fast beiläufig und ohne Angebertum dargebracht werden, so als würde gerade in diesem Moment alles entstehen. Man kann beim Wiederhören dieses Gefühl konservieren oder Schicht für Schicht abtragen.
Ein Album, dass mich also nicht schnell langweilt. Toll schon der Opener „Vexations”, ein recht wilder Ritt mit Tempo und schöner Italien-Western-Melodie.
Dann wird auch immer mal der Fuß vom Gaspedal genommen , z.B. in „A Title Comes”, ohne dass es zu sehr ins rein Melodische und Träumerische abgleitet. Und dann immer wieder rhythmische Exkursionen, Krautrock als Einfluss. Mal als fast klassische Neu!-Motorik („Axial Seamount”), mal als elektronischere Techno-Variation („Elka”).Also ich mag das Album.
Danke!
Scheint also mindestens ein anständiges Album zu sein. Ich zögere noch, weil ich schon so viel von Tortoise im Regal stehen habe, ich im Moment nicht leicht zu begeistern bin und ich auch nach wirklich neuem dürste. Die tracks, die man streamen kann, klingen gut, aber auch ein bischen so, als könnten sie auch von einem der letzen Tortoise-Alben stammen. Was nicht schlecht ist, aber auch nicht überraschend. Zum Konzert Anfang 2026 würde ich schon gerne gehen. Stelle aber gerade entsetzt fest, das Berlin schon fast ausverkauft ist. Gut 2 Monate vorher! Kann das sein?
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)