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nicht_vom_forum
was Verglichen mit dem, was die Rundfunkanstalten noch in den 80ern und 90ern an Programm aufgeboten haben, leben wir heute in der Wüste. Und wie bereits an anderer Stelle schon erwähnt. Der ganze Kram wird auch noch x mal wiederholt. Beim Fernsehen ist es doch genauso.
Die Wiederholungen müssen aber, gerade bei den Nischenprogrammen, nicht ausschließlich etwas schlechtes sein. Der Deutschlandfunk (mein Haus- und Hofsender) wiederholt inzwischen auch mehr, gerade im Nachtprogramm, aber das macht die Sendungen auch verfügbarer. Und gerade im Hinblick auf die Gebührendiskussion finde ich es, im Grundsatz, schon ok, mal darüber nachzudenken, ob es Sendungen gibt, die de facto nur für das eigene Archiv produziert werden. Dazu kommt, dass sich ja gerade im Musikbereich die Verfügbarkeit massiv verbessert hat und kein Vergleich zu „früher“ ist. Klar, es fehlt oft die Expertise einer Musikredaktion, aber von dem Angebot, dass man als Musikinteressierter heute durch die Streamingdienste hat, konnte man im letzten Jahrtausend höchstens träumen. Ich bezahle meinen Rundfunkbeitrag jedenfalls gerne und bekomme genug unterm Strich für mein Geld.
Ok, meine gestriger Kommentar fiel schon ein wenig sehr heftig aus. War auch der Wut über die weiteren Kürzungen und Schließungen von Sendern geschuldet.
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"In den Arsch kriechen, um zu unterwandern: noch nie gut gegangen." Peter Rühmkorf