Sonny Sharrock – Monkey-Pockie-Boo | Chants gibt es auch hier, im Duett der Ehepartner über die auf dem ganzen Album richtig stark agierende französische Rhythmusgruppe (Beb Guérin/Jacques Thollot), als Schluss- und Ruhepunkt eines krassen Albums, das ich gerade zum allerersten Mal höre (trifft auch für die die Alben von MEV, GERM und Burrells Bohème). Eine schreiende Stimme, die bis an die Schmerzgrenze geht – und darüber hinaus, mit freien Drums und grummelndem, manchmal gestrichenem Kontrabass. Und eine kreischende, jaulende Gitarre, die den Ball der Stimme immer wieder aufgreift – während Sharrock sonst auch eine kleine Flöte oder Pfeife („slide whistle“, also mit einem eingebauten Zug) spielt, hinter der Stimme, über, neben ihr. Das ist unglaublich intensiv, mit viel weniger Mitteln als bei Wright, vom Sound her fast karg … wow!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #167: Jazz-Neuheiten 2025 - 11.11., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba