Antwort auf: 100 beste Jazzalben des Rolling Stone, kommentiert

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gypsy-tail-wind
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Danke – ich hab durchaus Lust, das irgendwann mal genauer zu prüfen … und ja, klar, das ist schon ein Punkt, dass man nicht einfach ganze Stücke weggelassen hat (derselbe wie bei „Straight No Chaser“ von Monk – aber einfach Bass- und Drum-Soli wegschnippeln ist ja nochmal eine Stufe einfacher). Das würd ich aber auch nochmal Mingus zuschreiben, der 1959 schon auf einem (von mehreren) Zenit war und unglaublich gutes Zeug raushaute (das Material auf „Mingus Dynasty“ ist ja zum grössten Teil auch super – „Far Wells, Mill Valley“! – auch wenn das Gesamtergebnis etwas schwächer ausfällt). Selbst die „kleinen“ Stücke („Boogie Stop Shuffle“, „Jelly Roll“) sind eigenwillig … und den Punkt mit den catchy Stücken, die halt eher so 6-7 Minuten dauern dürfen als 8-12, sehe ich natürlich auch. Wär ja schon interessant zu wissen, wie das bei den Sessions z.B. für „Blues & Roots“ (wo ja potentiell ewig dauern könnendes Material auch eher knapp gehalten wird) und „Ah Um“ im Vergleich lief.

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