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Zu Macero und „Mingus Ah Um“ hab ich noch eine Frage: ich hab mir ja extra die alte CD-Ausgabe wieder nachgekauft, nachdem ich sie durch die Legacy 3-CD-Ausgabe mit Mingus‘ kompletten 1959er Columbia-Sessions ersetzt hatte. Ich hab das so im Kopf, dass es schon hauptsächlich ums Kürzen ging, darum möglichst alle Stück auf der (48 Minuten dauernden, wenn ich das richtig im Gedächtnis hab?) LP unterzubringen. Und auch so, dass da hauptsächlich einfach ganze Soli weggeschnitten wurden. Ich hab das bisher auf der Skala von Richard Bock und seiner Rasierklinge bis zu „Bitches Brew“ und „Miles at Fillmore“ immer sehr viel näher beim kruden Rumgeschnippel aus pragmatischen Gründen (eben: Bock) eingeordnet. Steht das mit den „scheinbar dafür nicht nur pragmatische[n] (LP-länge), sondern auch ästhetische gründe[n]“ irgendwo in den Liner Notes zur Legacy-Ausgabe oder wo hast Du das aufgeschnappt? Ich will das gar nicht anzweifeln (höchstens als nachträgliche Arbeit am eigenen Mythos, je nach Kontext ), bin da einfach echt noch nie drauf gestossen oder hab das komplett vergessen.
Ansonsten ein Text, den ich sehr gut und passend finde, was die Einordnungen und Kontextualisierungen angeht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #167: Jazz-Neuheiten 2025 - 11.11., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba