Antwort auf: Über das Bewerten und Besternen von Platten

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irrlicht
Nihil

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mozza Meine Frage an all die Listen-Profis hier: Wie macht / schafft ihr es, die Alben, die in eurer Sammlung sind, in eine für euch stimmige Reihenfolge zu bringen? Hört ihr jedes Album im Vergleich zu einem anderen, was die aufwändigste Methode wäre, oder hört ihr jedes Album einige Male und rankt dann aus der Erinnerung?

Als ich kürzlich die Top250 aufgesetzt habe, ging das eigentlich recht flüssig. Ich bin erstmal die Sammlung durch, was in der Höhenstufe überhaupt in Frage kommt und hab alles in eine Excel geschrieben. Das waren gut 400 Alben in der engeren Auswahl. Ich habe dann munter einfach drauflos gehört und für jedes Album eine Minibewertung notiert (sowas wie starke 4,5, 4,5-4,75, 5- oder glatte 5 Sterne). Damit entstanden ganz automatisch Segmente von Alben, die ich sehr mag und eben den wirklich perfekten Werken. Der Rest war dann in erster Linie die Fleißarbeit, alle Werke einmal durchzuhören und immer innerhalb einzelner Segmente einzuordnen, wie es atom auch gennant hat. Man hat dann irgendwann auch Alben, die wie Referenzpunke gesetzt sind, z.B. „das erste Album, das an der Höchstwertung gerade vorbeischrammt“.

Und klar, die absoluten 5-10 Lieblingsalben weiß man ja ohnehin, die hört man allenfalls noch untereinander im Vergleich, aber ohne Konkurrenz zu all dem, was danach kommt.

Das ist aber nur beim ersten Mal so, künftig ist das eher „Einordnen“ von Neuzugängen und nach Bedarf auf- und abstufen einzelner Werke beim Wiederhören. Ich habe schon auch Schwankungen über die Jahre, aber aus einem Meisterwerk wird bei mir nicht plötzlich ein Album, das ich langweilig finde (oder umgekehrt).

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Hold on Magnolia to that great highway moon