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African Summit feat. Mike Makhalamele, Duke Makasi, Barney Rachabane, René McLean, Winston „Mankunku“ Ngozi, Robbie Jansen – bis heute keine Ahnung, was hier drauf ist … hinten steht noch „Arranged and directed by Victor Ntoni“ und zu den Namen all der Saxer auf dem Frontcover kommen noch Ezra Mgcukana, Morris Goldberg (beide auch Sax), Rashid Lanie (Klavier?) und Chris Merz (nochmal Sax, anscheinend ein weisser Amerikaner, der zum Umfeld der Brubeck-Söhne gehört, die ja auch Verbindungen zu Südafrika haben, wo Merz drei Jahre an der University of Natal in Durben lehrte). Eine Gitarre und natürlich Drums gibt’s auch noch, da und dort mal eine Flöte glaub ich (wie sie viele von den vermutlich präsenten Saxern spielen) … die Tunes sind teils wohlbekannt („Ntyilo Ntyilo“, „Yakhal ’nkomo“ …). In der ersten Hälfte gibt es einen E-Bass und eine sehr präsente Gitarre, später Kontrabass und die Gitarre eher zurückhaltend in die Rhythmusgruppe eingebettet, das Klavier ist immer akustisch … und es gibt immer wieder Applaus – teils suggeriert der, dass wir hier eine durchgehende Performance hören, aber das muss natürlich nichts heissen. Die Leute sind wohl auf ihren Stücken präsent, aber sicher auch darüber hinaus, da oft Ensembles mit mehreren Bläsern zu hören sind. Der Opener stammt von Pops Mohamed („Sophiatown Society“, hier „Sofia Town Society“, keine Ahnung, wer da die Saxophonsoli spielt), dann folgen Robbie Jansens „Sister Fania“, Ezra Mgcukanas „Mra“, Winston Ngozis „Yakhal ‚inkomo“, ein Arrangement von „Ntyilo Ntyilo“, „Years Ago“ von Duke Makasi (mit einem Coltrane-getränkten Sax, wie es zu Makasi passt), „Rite of Passage“ von und mit René McLean (und wieder mit E-Bass – und nach dem Tenor-Solo des Komponisten kriegen wir noch ein Altsax-Solo und mehr) und zuletzt „Beautiful Love“ von Abdullah Ibrahim mit Flöten-Ensemble.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba