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01. Spike Island ****1/2
02. Tina ****1/2
03. Grown Ups ****1/2
04. Slow Jam ****
05. Farmers Market *****
06. My Sex ****1/2
07. Got To Have Love *****
08. Background Noise ****
09. Partial Eclipse ****
10. The Hymn Of The North ****
11. A Sunset ****
Gesamt: ****1/2
Ein hervorragendes Alterswerk. Cocker hat in einem Interview gesagt, dass er den Song „Got To Have Love“ früher nicht singen konnte, weil er den Text noch nicht richtig gefühlt hatte. Aber genau im Alter kommt man auf den Trichter, dass dieser Optimismus noch alles ist, was man hat. Und genau diese Stimmung, diese Flucht nach vorne, zieht sich durch das Album, was mich ziemlich berührt. Und Pulp klingen hier gar nicht angestaubt, als wären sie in den 90ern hängengeblieben, sondern zeigen hier ein gutes Gefühl für eine zurückhaltende und doch opulente Produktion, die man nicht erwartet hätte. Viele Stücke sind atmosphärisch angelegt und glänzen durch eine würdevolle Getragenheit, Scott Walker lässt grüßen. Das ist eher der Grundtenor des Albums, auch wenn es ein paar Songs gibt, die etwas mehr auf die Kacke hauen. Schön, dass es diese Band noch gibt!
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I used to be darker, then I got lighter, then I got dark again