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Die Listenbeiträge 17 bis 19 stammen von @jetstream, @herr-rossi und @magicmatthes. Vielen Dank für Eure Teilnahme! Bemerkenswert ist dabei, dass die beiden erstgenannten Listen mit She Bangs The Drums, Ten Storey Lovesong und Made Of Stone das exakt identische Spitzentrio aufweisen (bei @herr-rossi hätte ich im Vorfeld auf Ten Story Lovesong als Nr. 1 gewettet – knapp daneben ).
Vor allem aber feiert She Bangs The Drums seine Premiere als Spitzenreiter – und das gleich dreimal in Folge! Es handelt sich um den zweiten Track des selbstbetitelten Debütalbums sowie die zweite und letzte Singleauskopplung aus eben diesem. Und damit sind nun alle Titel der 12″-Variante dieser Single als Teilnehmerfavoriten gelistet worden [1]. Die Uptempo-Nummer ist seit Erscheinen ein absoluter Fanfavorit und besitzt mit dem großartigen Spiel der Rhythmussektion, den kreativ geschichteten Gitarrenparts und der wunderbar harmonischen Interaktion zwischen Brown und Reni alle Trademarks einen Roses-Klassikers. Texlich geht es einmal mehr kryptisch zur Sache: Der Titel wird einerseits als Hinweis auf eine Frau interpretiert, die das Herz eines Verliebten zum „Klopfen“ bringt. Andererseits könnte es sich auch um gefühlte Schläge in die Magengrube im Rahmen einer Trennung handeln. Auch gibt es Deutungen im Richtung einer Hommage an Karen Carpenter des Duos The Carpenters, deren Musik insbesondere Ian Brown seinerzeit beeinflusst haben soll. Unvergessen bleibt dabei natürlich eine der bekanntesten lyrischen Passagen der Band, die ein Noel Gallagher nicht besser hätte schreiben können:
Kiss me where the sun don’t shine
The past was yours
But the future’s mine
You’re all out of time…
(Single-Mix)
[1] Dass sich die Singleversion von She Bangs The Drums leicht von der Albumvariante unterscheidet – das Hi-Hat-Intro fehlt, der Bass und Renis Harmoniegesang sind etwas lauter abgemischt – sei an dieser Stelle vernachlässigt.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)