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Ich mag Henry Rollins sehr, allerdings war ich nur einmal auf einem Fantômas-Konzert mit Mike Patton, Dave Lombardo und King Buzzo, und ich bin mir nicht einmal sicher, ob das überhaupt als Hardcore durchgeht. Ich glaube, das ist eher was für Studenten.
Unmöglich, bei Bierbecher, Pogo und Rotze nicht an Nietzsches „Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik“ zu denken. Dort schreibt er über das Dionysische, das Rauschafte, die körperliche Ekstase als Ursprung der Kunst. Hardcore: pure, körperliche, dionysische Erfahrung.
Es sei die dionysische Musik, die ‚erschütternde Gewalt des Tones, der einheitliche Strom des Melos und die unvergleichliche Welt der Harmonie‘, durch die der Mensch zur höchsten Steigerung seiner Fähigkeiten gereizt wird, so dass zuvor ‚Nieempfundenes sich zur Äußerung drängt‘.
zuletzt geändert von kingberzerk--
Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.