Antwort auf: Musikalisches Tagebuch

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firecracker

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pfingstluemmel

firecracker

pfingstluemmel FREUNDESKREIS – Esperanto

Man kann mit Duolingo Esperanto lernen. Leider habe ich nach einigen Esperanto-Lektionen so viele Fehler in Französisch, Spanisch und Holländisch gemacht, dass mir der Abstieg aus der Diamanten-Liga drohte, sodass ich erstmal wieder Abstand genommen habe. Aber durchaus eine sympathische Sprache und Idee. Die CD mochte ich auch sehr gerne in den 90ern.

Auf Esperanto leidet Max Herre leider schon unter dem Sprachfehler, den er sich wohl aus Coolness-Gründen (im Stil von Samy Deluxe) zugelegt hatte. Fiel mir verstärkt auf, da ich beide Alben a) 25 Jahre nicht mehr gehört hatte und b) vor allem nicht in so kurzer Zeit aufeinanderfolgend.
Auch seine Mao-Obsession finde ich im Rückblick äußerst kurios. Sowas galt wohl manchen mal als „deep“. Naja, besser als Curse ist das immer noch, aber deutscher Rap ohne Message scheint mir deutlich angenehmer.
Die Produktionen sind für die Zeit okay, gerade Quadratur des Kreises klingt für 1996 ziemlich gut. Leider ein bisschen viel „Wir sind echte Musiker“-Komplexe und dazu dann Vielseitiges aus Soul, Reggae und Weltmusik. Warum nicht einfach straight HipHop? Aber Max Herre ist auch schon der Korkenzieherlockentyp mit der Gitarre am Lagerfeuer, den die kleinen Mädchen belagern. Passt also.

Seltsam, dass ich Quadratur des Kreises nie gehört habe, so als kleines Mädchen; muss ich mal nachholen.

Ja, echt ziemlich guter Klang.

Joe Strummer and the Mescaleros – Global a Go-Go (2001)
Pulp – More (2025)
Freundeskreis – Esperanto (1999)

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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)