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@ediskifriedrich: vielen Dank für diese treffende Besprechung des Albums. Für mich war die intensive Beschäftigung mit diesem und anderen Alben von Nik Bärtsch ein Highlight des vergangenen Jahres. Dass die Musik seiner Band Ronin auf „Spin“ „knackiger“ geworden sei, ist mir auch aufgefallen. Hast du auch die EP „Moondays“ vom Januar letzten Jahres gehört?
Moondays kenne ich noch nicht. Danke für den Hinweis!
Ich beschäftige mich tatsächlich auch mit dieser Musik. Oder sie beschäftigt mich. Kennst Du diese sechs 15-20 Minuten langen filmischen Essays („Episodes 1-6“) über Ronin? Da geht es um Identity, Legacy, Community, Philophony (sic!) und anderes. Schöne Einblicke in die Gedanken- und Klangwelt von Ronin. Muss man nicht verstehen, um die Musik zu mögen aber es eröffnet noch mal andere und neue Perspektiven. Ich fand’s sehr geistreich.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)