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Nur eine neue Platte im April:
Brown Horse – All the Right Weakness ****
Seit dem Debütalbum „Reservoir“ ist erst ein gutes Jahr vergangen, aber Brown Horse aus Norwich sind schon mit dem zweiten Album am Start.
Im Vergleich mit dem Debüt ein deutlich druckvollerer, satter, aber auch etwas geradlinigerer Sound, die Country- und Folkelemente deutlich zurückgeschraubt zugunsten stärkerer Rockeinflüsse.
Vermutlich eine konsequente Weiterentwicklung, auch wenn ich persönlich mit dem düsteren, aber luftigen Americana-Slowcore-Twang des Debütalbums mehr anfangen konnte.
Dazu endlich ein sehnlichst erwarteter Nachzügler aus dem Februar:
Jim Ghedi – Wasteland ****1/2
Nachdem das 2021er-Album „In the Furrows of Common Place“ nicht so ganz an mich ging, begeistert mich die neue Platte von Jim Ghedi komplett.
Schwere Drones sind zu hören, süß-melancholische Hornpipes schlagen blitzschnell in mächtige Soundwände um, eine Art epischer, großer Breitwandsound (für Jim Ghedi-Verhältnisse), der eine mitreißende Intensität und Düsternis verbreitet, oft treibt ein mächtig pulsierendes Schlagzeug die Songs noch zusätzlich an und gibt ihnen eine unerbittliche Note. Wunderbare Balance zwischen elegischen und eher brutal-heftigen Momenten.
Großartige Platte.
Das ergibt dann folgenden Zwischenstand:
****1/2
01) Jim Ghedi – Wasteland
****
02) Bridget Hayden and The Apparitions – Cold Blows the Rain
03) Tobacco City – Horses
04) The Delines – Mr. Luck & Ms. Doom
05) Sam Moss – Swimming
06) Chris Eckman – The Land We Knew the Best
07) Brown Horse – All the Right Weakness
***1/2
08) Rose City Band – Sol y Sombra
09) Nadia Reid – Enter Now Brightness
10) Bonnie Prince Billy – The Purple Bird
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)