Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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gypsy-tail-wind(…)
Vorhin:

(…) und Freddie Hubbard – A Soul Experiment, Benson von der aktuellen Japan-CD, Hubbard von der gerade – wegen des zweiten Albums von Nat Adderley gekauften – Collectables Twofer-CD. Jerry Jemmott kann den Fender Bass natürlich besser als Jimmy Lewis, Grady Tate ist ziemlich super (eh eine allmähliche Erkenntnis, ich hatte den irgendwie immer als Hochglanz-Jazzer abgelegt), und dann ist auf ein paar Tracks ja auch noch Bernard Purdie. Wer ist Gary Illingworth, der hier die Orgel spielt? Muss ich später mal gucken, muss jetzt erstmal was kochen … von Musik allein leben geht ja nur fast

Die Platte hatte ich mir vor einer Weile auch angehört, weil ich neugierig war, wie sich die Zäsur in der Musik von Freddie Hubbard (und Stanley Turrentine) beim Übergang von Blue Note / Atlantic zu CTI anhört. A Soul Experiment ist in meinen Ohren gar keine üble Soul Jazz-Platte, aber die CTI-Alben von FH sind eine ganz andere Katergorie. Nach Soul Experiment und vor CTI gab es noch das FH-Album Black Angel, was ich aber nicht kenne.

Grady Tate und Bernhard Purdie sind doch in diesem Zusamenhang eigentlich Idealbesetzungen.

Was ist oben auf dem Cover, links unter dem Schriftzug „a soul experiment“ eigentlich abgebildet? Ein Bügeleisen? Die Ruderpinne eines Segelboots? Habe ich Tomaten auf den Augen?

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)