Antwort auf: The Libertines

#12446535  | PERMALINK

bullitt

Registriert seit: 06.01.2003

Beiträge: 20,757

motoerwolfDr. Bullit irrt.

Im Gegensatz zu dir hat Dr. Bullitt immerhin mal eine medizinische Ausbildung genossen. ☺️

Drogenmissbrauch und ein erhöhtes Diabetesrisiko gehen durchaus zusammen.

Definiere Drogen. Opioide oder Benzos machen mit deiner Pankreas zunächst mal herzlich wenig, tendenziell haben sie sogar eher eine senkende Wirkung auf den Blutzuckerspiegel, im Gegensatz zu Alltagsdrogen Nikotin, Alkohol, Zucker oder eben Übergewicht, Bewegungsmangel etc. Deshalb ist Diabetes auch eine recht langweilige Volkskrankheit, die wenig mit dem Narrativ vom Ex-Junkie, der jetzt als Langzeitfolge natürlich Diabetes bekommt, zu tun hat. Mehr wollte ich gar nicht sagen. Ihr könnt euch das hier natürlich trotzdem gerne weiter erzählen.

Zwar nicht in einer Weise, die erlauben würde, die Krankheit eindeutig und monokausal auf die Drogen zurückzuführen.

Genau, nichts anderes sage ich. Es ist reine Spekulation und bei den auffälligen anderen Faktoren in diesem Fall eher unwahrscheinlich.

Alllein schon der Stress, dem Süchtige ausgesetzt sind, begünstigt die Krankheit aber in erheblichen Maße.

Petes Stress bei der Drogenbeschaffung hat seinen Diabetes begünstigt? Aha, nochmal ein ganz neuer Aspekt. Hat ihn die gestresst?

Von Zellschäden auch in der Pancreas durch die Drogen ganz zu schweigen. Oder von deren Auswirkungen auf den Glukosehaushalt.

Ein Snickers bringt deinen Glukosehaushalt deutlich mehr durcheinander als eine Überdosis Fentanyl.

zuletzt geändert von bullitt

--