Antwort auf: The Libertines

#12446521  | PERMALINK

bullitt

Registriert seit: 06.01.2003

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j-w„Massives Übergewicht“ ist übrigens etwas anderes als das was Pete mit sich rumträgt. Also mal ehrlich. Übergewicht okay, aber das ist jetzt noch durchaus im altersgemäßen Rahmen.

Also BMI geschätzt würde ich sagen derzeit Adipositas Grad 1, was definitiv kein altersgemäßer Rahmen sein sollte, wenn man solche Erkrankungen vermeiden oder bekämpfen will.

nail75Den ersten Teil deines Beitrags kann ich mitgehen, ich würde dir nur darin widersprechen, dass du als Reaktion auf was Beitrag mit der medizinischen Diagnose in Post #12445735 begonnen hast

Ähm, die Diagnose habe ICH doch selbst als Info gepostet, NACHDEM WA von einer schwer verständlichen Ansage auf dem Konzert in München berichtete. Die Info stammt von Doherty selbst. Nüchterner und weniger spekulativ hätte ich es ja gar nicht formulieren können. Dann kommst du und fabulierst von sozialen Zwängen und Spätfolgen seiner Sucht, weil, na klar, nach bester Hausfrauenlogik muss das bei einem Ex-Junkie natürlich so sein. Und DAS gehört ins Reich der aus der Luft gegriffenen Spekulationen.

Überrascht hat mich aber, dass du diese sehr ernsthafte Lage (nehmen wir mal Petes Worte als wahr an) zunächst in die Kategorie „normale Diabetes“ eingeordnet hast. Das kann ich nicht nachvollziehen – und weiter unten liest sich das auch anders.

Diabetes mellitus Typ 2 ist Diabetes mellitus Typ 2. Die Kategorien normal und unnormal gibt es nicht. Selbstverständlich wäre es besser gewesen, man hätte die Krankheit ein halbes Jahr früher diagnostiziert und die Therapie begonnen, aber zu spät ist es eben auch nicht, wenn der Arzt im „nur“ empfiehlt Druck vom Zeh zu nehmen und ihn nicht sofort mit Nekrose zum Chirurgen schickt.

In Bezug auf den zweiten Teil, möchte ich darauf hinweisen, dass wir nicht wissen, von welchem Stadium wir reden. Zudem sind Zweifel angebracht, ob ein genialisch-chaotischer Mensch wie Pete Doherty, in der Lage ist, den Schalter umzulegen.

Das ist etwas ganz anderes. Deshalb schrieb ich ja, jetzt liegt es an ihm. Er hat seine Sucht besiegt und verfügt inzwischen über ein sehr stabiles Umfeld und eine sehr vernünftige Frau. Die hat ihn vom Smack weggebracht, was an ein Wunder grenzt. Da halte ich es nicht für komplett unrealistisch, dass sie ihn auch auf Diät setzen und ihm sein Insulin hinterhertragen kann.

 

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