Antwort auf: Creed Taylor

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vorgarten

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soul flutes, trust in me / richard barbary, soul machine / nat adderley, you, baby (alle 1968)

drei wahrscheinlich eher erfolglose orientierungsversuche aus der CTI-frühphase: ein sebesky-album mit flötisten (rhythm section wie gewohnt hancock/carter/tate), die bekanntesten (mann, laws) unter pseudonym, es geht nicht um individualismus. dann eine r&b-eintagsfliege, durchaus warm und luxuriös produziert, aber ohne hits. schließlich mit adderley eigentlich erst der zweite größere jazz-name neben wes montgomery, der hier eine perspektive bekommt, dabei aber eigene leute mitbringt (zawinul und den arrangeur fischer) und auch einen anderen spirit – und der tatsächlich soli spielt, in denen sich etwas erhitzt. ron carter verliert hier sofort das rein-funktionale, das kornett ist elektronisch verstärkt und die arrangements reagieren auf diesen neuen sound (wenn sie auch die sebesky-flöten integrieren).

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