Antwort auf: Umfrage zu den besten Live-Alben

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lotterlotta
Schaffnerlos

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close-to-the-edgeDas Problem war, dass das Konzert drei Stunden lang war, die LP aber auf 90 Minuten gekürzt wurde. Einem Reissue von „Der schweren Mut“ aus 2016 lag dann erstmals das vollständige Konzert bei. Was das Album für mich so besonders macht, ist eine Anreicherung mit einer Reihe von neuen Stücken (Sicherheitsdienst, Lisa, Ruhige Kugel etc) die erst für die Tour geschrieben wurden, und der Einbau von Sprechtexten. Ich habe das damals mit 18 gesehen, und kannte so etwas noch gar nicht, dass man in einem Konzert so viele Überraschungen integriert. Deshalb damals maximale Begeisterung, und große Freude, dass es vieles davon auch später noch als Doppel LP für zu Hause gab. Und es war natürlich auch noch die wilde Zeit von HRK, wo auf der Bühne noch alles erlaubt war, und der zwar limitierte, aber absolut positiv verrückte Mick Franke immer so ein wenig den David Byrne gab. Das hatte etwas sehr ursprüngliches.

danke für deine rückmeldung zu deiner nummer eins und dem konzerteindruck von damals, den ich so tatsächlich teile. seine einleitungen und eindrücke, seine politischen statements zur damaligen zeit machten tatsächlich sehr viel aus, die intentionen zu den liedern waren damit klar / wurden klar. ich weiß noch wie er die netten herrn vom bka/lka und verfassungsschutz im publikum begrüßte und viele sich umschauten ob von den hinteren reihen aus tatsächlich das publikum gefilmt oder fotografiert wurde…..gleichwohl konnte ich mit der platte die ich unmittelbar nach erscheinen kaufte nicht so viel anfangen wie mit meinen eigenen eindrücken, er verlor auch mit seinen weiteren alben auch irgendwie die richtung und den biss….

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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!