wahr
hurley11. ALBERT AYLER- Revelations The Complete ORTF 1870 Foundation Maeght Recordings
snowball-jackson15. Albert Ayler- Revelations – The Complete ORTF 1970 Fondation Maeght Recordings (2022*)
Der erste Tag, 25.6. 1970, ist großartig, selbst wenn die im heiligen Ernst von Mary Parks vorgetragenen kosmischen Klischeegedichte zur allumfassenden Liebe des Universums nicht immer meins sind. Dafür spielt sie aber ein sehr gutes Sopransaxofon. Mein Problem ist der zweite Tag, 27. Juli 1970, als Call Cobbs am Piano dazu stieß. Der nervt mich nämlich auf Dauer ungeheuer mit seinen harmlosen Pianoweisen, die nicht mit dem übrigen Rest der Musik zu tun zu haben scheinen, nichts interessantes addieren. Er scheint seinen Stiefel einfach runter zu spielen. Fast schon eine Kommunikationsverweigerung.
Das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ich finde Cobbs Spiel gigantisch, eine tragende und kühlende Komponente zu Aylers hitzigen Sax Im Zusammenspiel eine Symbiose. Die Band geht am zweiten Abend über sich hinaus. Sowieso ein ganz hervorragendes Dokument und auch mein liebstes Aylers Live Album (ich habe noch drei weitere; Lörrach/Paris 66/,Greenwich Village und Copenhagen Tapes).
BTW: Leider zu spät aufgefallen habe ich die JOHN HANDY- At Monterey Jazz Festival vergessen. Danke für die schöne Liste @soulpope. Bei dir hätte ich ein Live Album von Yusef Lateef erwartet.
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All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.