Antwort auf: Vanguard Jazz Showcase (1953–1958)

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redbeansandrice

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redbeansandrice

gypsy-tail-wind Nach den Sessions zu vier Dickenson 10″-LPs (Ende 1953 und Ende 1954 aufgenommen) jetzt „Ruby Braff Special“, eine Session, die ich von einem Lonehill-Bootleg schon kenne … Sam Margolis (1923-1996) reiht sich (etwas später) in die Reihe der unsung Tenorsaxer, von denen mit Aufnahmen von 1944-46 im V-Disc-Set auch einige zu hören waren (Nick Caiazza und Boomie Richman).

das lief die Tage einige Male, genau wie meine anderen Vanguard Alben (eins von Vic Dickenson, das von Mel Powell mit Klaviersonate, eins von Urbie Green), Braff und Margolis sind super, Pierce fiel mir hier für einmal nicht so sehr auf… was mir immer wieder negativ auffiel, war der Sound, gerade auch vorhin als im Vergleich das Tiny Grimes Album auf Prestige lief – das klingt einfach so viel besser… vielleicht liegt es daran, dass ich nur bei der Powell Platte ein US-Original hab, die anderen drei sind aus Österreich und England… wie dem auch sei: die Musik in besserem Klang hören zu können ist schon irgendwie eine verlockende Aussicht… muss ich nochmal in mich gehen…

 

mit gypsys Hilfe konnte ich jetzt ein paar der Tracks im Vergleich hören… und das Ergebnis ist vielleicht irgendwie erwartbar – ja, das ist auf irgendeine Art schon gekonnt aufgenommen, keine Frage… aber es klingt durch den grossen Raum etc deutlich anders als man von anderen Labels gewöhnt ist, von der Idee, dass der Bass direkt neben einem stehen könnte, muss man sich verabschieden… vielleicht macht die Art aufzunehmen auf für ein Symphonieorchester mehr Sinn als für eine kleine Jazzband… die Tracks im Mosaic klingen sicher besser als meine Schallplatten – aber das, was mich am meisten genervt hatte, ist schon immer noch da…

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