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ishmael reed quintet fest. david murray, for all we know (2007)
eine kleine jam session ohne bass & schlagzeug, mit tenorsax (murray), flöte (roger glenn), violine (carla blank), und gitarre (chris planas), reed spielt klavier und spricht ein paar seiner texte, die aber eher auflockerungen darstellen in einem standard-programm aus songs und jazz-originalen (blue bossa, solar, naima usw.). da der leader eher ein amateurpianist ist, hat das ganze keine hohen ansprüche, die instrumentierung hat etwas zufälliges, man kann das charmant finden oder sich als nicht eingeladener gast eines informellen musikant*innentreffens fühlen. murray nimmt den freundschaftsdienst ernst, aber geht hier natürlich nicht in die vollen. am schönsten ist das letzte stück „army nurse“, reed spricht ein gedicht, murray und planas spielen dazu die rubatoballade „banished“, die murray gerade zweimal im quartett eingespielt hat. was es alles gibt…
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