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Kai BargmannIch sehe bei dir ein Logikproblem: Wenn meine Argumente zutreffen, wie kann das Ergebnis dann NICHT schlecht sein?
Wer alleine etwas macht, schafft deswegen noch lange keine Qualität. Es kann genauso darauf hinweisen, dass einer sich gründlich verritten hat.
Sein Können besteht im Singen, nicht aber im Komponieren.
Ich frage zurück: Warum muss Rufus Wainwright unbedingt ein großer Komponist sein?
Anders ist es durchaus, aber deswegen noch lange nicht gelungen.
Vergleichendes Hören hat mir in meiner Entwicklung viel gebracht, weil der Mensch ein schlechtes akustisches Gedächtnis hat und sich relativ schnell einlullen lässt. Vielleicht hörst du dir einfach mal ein paar andere Komponisten an – dann lässt sich Rufus Wainwrights Schaffen besser und fairer einordnen.
Nein. Eigentlich unterstelle ich ihm gar nichts.
Höchstens mangelnde Selbsteinschätzungsgabe.
Lieber Kai,
klar kann es sein das ich ab und zu ein Logikproblem habe, aber in diesem Fall nicht.
Deine Beschreibung wie du seine Musik einschätzt ist richtig.
Was du hier als NEGATIV ansiehst halte ich für POSITIV. That’s it!
Ich mag‘ diese Opulenz und Verspieltheit, sein Übermaß an Stilen, Stilmitteln, Instrumentierung und Ideen!
Ein weiteres Talent das Mr. Wainwright besitzt ist… das Texten!
Rufus Wainwright MUSS nicht ein guter Komponist sein, er IST es!
Meinst du etwa das ich ein schlechtes akustisches Gedächtnis habe und mich schnell einlullen lasse?
Nenne mir ein paar andere Komponisten und ich höre sie mir an.
Meine Bitte ist ernst gemeint! (Von mir aus auch gern per PN)
Ich denke eigentlich schon das ich „relativ“ objektiv bin und ihn fair beurteile oder einordne.
Ich kann nicht ausschliessen das in mein Urteilsvermögen noch andere Dinge miteinfliessen die meine Objektivität eventuell etwas vernebeln (die Betonung liegt auf… etwas).
Lass mich nicht dumm sterben!
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