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01. Ask the angels (****)
02. Ain’t it strange (*****)
03. Poppies (**** 1/2)
04. Pissing in a river (*****)
05. Pumping (my heart) (****)
06. Distant fingers (**** 1/2)
07. Radio Ethiopia/ Abyssinia (*****)
Was ich Patti hoch anrechne, ist, dass sie mit ihrem Zweitwerk einen deutlich anderen Ton anschlägt, es wäre vermutlich ein leichtes gewesen, die Ansätze von „Horses“ einfach nur zu wiederholen. „Radio Ethiopia“ ist ein dunkles, knirschendes Meisterwerk. Die Tracks sind nicht so leichtfüßig und verspielt, wie noch auf dem Vorgänger, der Anschlag dafür ungleich rauer, dissonanter & abweisender, es klirrt und krächzt aus jeder Ecke. Gleichzeitig sind die Qualitäten offenkundig: Tracks wie „Pissing in a river“ hätten auf jedem Best of ihren Platz, ich mag aber auch die Schwere von „Ain’t it strange“, die Spoken Word Einlagen in „Poppies“, die wunderbare Rhythmik und Sehnsüchtigkeit von „Distant fingers“ (was für ein Finish!) und natürlich den epischen Titeltrack mit seinen eindringlichen Gitarreneinsätzen. Fantastisches Cover natürlich auch.
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Hold on Magnolia to that great highway moon