Antwort auf: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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motoerwolf

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Beiträge: 6,343

Danke!

Zuletzt gestern im TV gesehen:

Dick und Doof hinter Schloss und Riegel (Pardon us, James Parrott, 1931)
Gar nicht mal so witzig, dieser erste abendfüllende Spielfilm der Beiden. Und das nicht etwa wegen der Blackfaces und der Frage, ob das diskriminierend sei (ist es nicht, denn Laurel und Hardy spielen hier Weiße, die sich maskieren / tarnen). Das Blackfacing ist sogar noch eines der komischeren Element des Films, weil niemand es erkennt, obwohl es so offensichtlich ist, dass es schon weh tut. Allerdings glaube ich nicht, dass diese Komik intendiert war.
Die tatsächlich gewollten Gags verpuffen fast alle, zum Teil weil sie von vornherein nicht gut sind (der „hohle“ Zahn), teils weil sie überreizt werden (das Problem beim Schlafengehen, die Vasen auf Stans Kopf). Außerdem enthält der Film eine versuchte Vergewaltigung, zahlreiche versuchte Morde, einen Gefängnisdirektor, der einen Aufstand nicht verhindern, sondern ihn geschehen lassen will, um ihn blutig niederzuschlagen. Und schließlich ist auch die Darstellung der Schwarzen in diesem Film ein reines Bedienen von Stereotypen, wenn auch nicht der negativen. Zumindest das will ich dem Film aber eigentlich nicht vorwerfen, schließlich ist er von 1931 und erkennbar ein Produkt seiner Zeit.
Laut Wikipedia hat Produzent Hal Roach übrigens bereits im Vorfeld geahnt, dass Kurzfilme besser zu Laurel und Hardy passen bzw. es einfacher sei, dafür gute Gags zu schreiben.
Wer sich selbst ein Urteil machen will, der Film ist in der ARD-Mediathek zu finden.

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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame