Antwort auf: Die genialsten Samples in Hiphop-Tracks

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thelonica

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kingberzerkAber das von Timecode 0.11 bis 0.17? Ich dachte, das sei irgendwas älteres.

Die Streicher am Anfang von „Sometimes“ kommen mir etwas verlangsamt vor (Love Without Sex hat diese Stelle ab circa 3:52 zuerst), und der Break um 4:05 oder 4:18 wurde bewußt verwendet. Der erste Break bei 0:13 könnte beim neueren Track auch etwas langsamer sein, also wurde wohl das Tempo bearbeitet. Bei 4:17/4:18 fast am Ende vom Original hört man die bekannten Zeilen bzw. die Idee für den neuen Track. Der von Gwen McCrae gesummte Part ist beim Original schon bei 3:42 zu hören und wurde für „Sometimes“ wohl noch erweitert, wofür man eine sichere u. überzeugende Performance brauchte.

Dass die Vocals bei „Sometimes“ zu Beginn leiser sind, lauter werden (bei 0:13-0:15 bekam die Stimme noch relativ viel Hall), ist eine interessante Idee, weil beim Original ein Fadeout beginnt. Als wäre der Part aus der Mitte von einem Song/Hit, aber so ist es nicht. Das wäre also eher Fadein bei Beginn von „Sometimes“.

Wenn das neuere Vocals sind, musste man die irgendwie glaubwürdig an die alte Aufnahme anpassen. Ich könnte mir vorstellen, dass erst mit dem Original (Gwen McCrae) experimentiert wurde, dass so der Loop entstand, aber die Stimme nicht mehr die erhoffte Wirkung hatte. Man dann lieber eine andere Stimme wollte, damit alles etwas passender wird (zwei männliche Stimmen, veränderte Geschwindigkeit beim Loop) und nicht jeder gleich an das Original denkt. Wobei ja auch love affair von McCrae nicht verwendet wurde.

 

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