stormy-mondayJa, Rossi. Erschütternde Erkenntnisse sind da dabei. Now, I have found That the world is round And of course It rains everyday Und das nicht selten. Aber: Ich mag die Bee Gees. Sehr.
Mir geht es genau umgekehrt. Ich liebe Pink Floyd, aber die Tendenz von Roger Waters, immer mehr und mehr Text reinzupacken und 3mal dieselbe Melodie zu verwenden, fand ich nicht so gut. Udo Jürgens hat tolle Texte, doch das Lied, das mich am meisten berührt ist 17 Jahr, Blondes Haar. Und bei Reinhard Mey überzeugt mich Über Den Wolken mehr als die ganze Dichtkunst. Klar gibt es unterschiedliche Liedgattungen, aber persönlich finde ich, dass ein Song nicht einfach ein vertontes Gedicht sein muss. Er muss emotional berühren, und da reicht bei Tragedy einfach dieses Wort, der Rest ist Füllwerk oder Soundmalerei, und insofern trotzdem wichtig. Die ABBAs haben es am Beispiel von Take A Chance On Me auch erklärt, wie sie die Worte so gesucht haben, dass es einen bestimmten Rhythmus wiedergab. Abgesehen sind mir davon einfache prägnante Texte lieber als Dichtkunst, die gegen den Sound arbeitet. Und nein, ich finde das bzgl. der lyrics keinen minderwertigen Ansatz.
--