Antwort auf: Umfrage – Die 20 besten Tracks von Joni Mitchell

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stefane
Silver Stallion

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Joni Mitchell – The Geffen Years 1981-1992


[Joni Mitchell, 1985; Photograph: Brian Aris]

Aber wie beim Wechsel von Reprise Records zu Asylum Records zehn Jahre zuvor, blieb Joni Mitchell auch dieses Mal im „erweiterten Familienkreis“ und unterschrieb ihren nächsten Plattenvertrag mit dem kurz zuvor von David Geffen gegründeten Geffen Records, das auch im Vertrieb von Warner war.

Die Arbeiten am nächsten Album, die dieses Mal neben den A&M Studios auch in den Devonshire Sound Studios in North Hollywood/Kalifornien stattfanden, zogen sich lange hin. Das sehr seiner Zeit verhaftete, sich an den damaligen Pop Sounds orientierende Wild Things Run Fast erschien dann im Oktober 1982.

Während der Session zu „Wild Things Run Fast“ hatte Joni Mitchell den Bassisten und Produzenten Larry Klein kennengelernt, den sie 1982 heiratete (die Ehe sollte bis 1994 halten), und der auch als (Co-)Produzent ihrer nächsten Platten fungieren sollte.

Die Abstände zwischen den Platten wurden größer, die Inspirationen trockneten langsam aus und wie so viele Ikonen der Sechziger und frühen Siebziger irrlichterte auch Joni Mitchell etwas orientierungslos durch die Achtziger.

Ende 1984 / Anfang 1985 fanden dann aber die Aufnahmen für das nächste Album wieder in den A&M Studios statt. Als Co-Produzent war ihr von der Plattenfirma im verzweifelten Versuch, sich den modernen Zeiten anzupassen, Thomas Dolby aufs Auge gedrückt worden, was sich nicht als besonders glückliche Fügung erwies. Das resultierende Dog Eat Dog wurde im Oktober 1985 veröffentlicht und war mit seinem nicht besonders originellen Synth Pop eine eher schwierige Angelegenheit.

Auch die Arbeiten am nächsten Album waren eine eher zähe Angelegenheit und zogen sich über weite Teile der Jahre 1986 und 1987, auch durch die zahlreichen Gast- und Cameo-Auftritte von Musikern wie Peter Gabriel, Don Henley, Billy Idol, Willie Nelson oder Tom Petty. Chalk Mark in a Rain Storm wurde schließlich im März 1988 veröffentlicht.

Auch bis zum nächsten Album vergingen wieder gute drei Jahre. Die Aufnahmen entstanden über mehrere Monate im Jahr 1990, das Album Night Ride Home erschien dann letztlich im Februar 1991. Und es wurde nach den Irrungen der Achtziger von der Kritik auch weitgehend positiv aufgenommen.

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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)