Antwort auf: Umfrage – Die 20 besten Tracks von Joni Mitchell

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stefane
Silver Stallion

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Joni Mitchell – The Reprise Years 1968-1971


[Joni Mitchell – Newport Folk Festival, Newport/Rhode Island, 19. Juli 1969; Photograph: Baron Wolman]

Über David Crosby, den Joni Mitchell bei einem Clubauftritt in Florida traf, kamen Kontakte zu dem mit Neil Young verbundenen Elliot Roberts, der dann bis ins Jahr 1985 auch Joni Mitchells Manager sein sollte, und zu David Geffen zustande, die letztlich zu einem Plattenvertrag beim Warner-Label Reprise Records führten.

Anfang 1968 fanden die Aufnahmen für Joni Mitchells Debütalbum bei Sunset Sound Recorders in Hollywood/Kalifornien statt, David Crosby fungierte als Produzent. Song to a Seagull wurde dann letztlich im März 1968 mit einem von Joni Mitchell selbst gezeichneten Cover veröffentlicht.

Sehr erfolgreich war die Platte zunächst nicht, weckte aber zusammen mit den ausgedehnten Tour-Aktivitäten doch eine gewisse Erwartungshaltung für Album Nr. 2.

Die Aufnahmen für dieses Album fanden dieses Mal in den A&M Studios in Hollywood/Kalifornien statt, und Joni Mitchell produzierte das Album selbst. Baß und Gitarre wurden von Stephen Stills beigesteuert. Clouds erschien dann – mit einem Selbstporträt Joni Mitchells auf dem Cover – im Mai 1969.

In den Billboard TOP 200 ging es für das Album bis auf Platz 31 nach vorne, und ihren ersten Grammy Award hat Joni Mitchell für diese Platte auch erhalten. Die Grundlagen für das, was da noch kommen sollte, waren also gelegt.

Ende 1969 / Anfang 1970 ging es dann zurück in die A&M Studios für die Aufnahmen zum dritten Album. Die eher puren Folk Sounds der beiden vorherigen Platten wurden etwas aufgebrochen, und die Hinzunahme von Cello, Klarinette, Flöte, Saxophon und Percussion deutete die Richtung an, in die es zukünftig gehen sollte. Ladies of the Canyon – der Titel eine Anspielung auf den Laurel Canyon, wo Joni Mitchell zu der Zeit wohnte – erschien dann im April 1970.

Schon vor der Veröffentlichung von „Ladies of the Canyon“ hatte sich Joni Mitchell aber erstmal eine längere Auszeit genommen, die sie zum großen Teil im Mittelmeerraum, u.a. auf Kreta und Formentera, verbrachte, aus der sich dann aber auch Inspirationen für das folgende Album entwickelten.

Anfang 1971 ging es zurück in die A&M Studios, James Taylor, Stephen Stills, Sneaky Pete Kleinow und Russ Kunkel waren als Gäste auf einigen Tracks dabei. Das Album Blue wurde dann im Juni 1971 veröffentlicht.

„Blue“ war Joni Mitchells erstes Album, das es mit Platz 15 in die TOP 20 der Billboard TOP 200 schaffte, sollte aber auch das letzte Album für das Label Reprise Records sein.

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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)