Re: Suede

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Anonym
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Dennis BlandfordNe, zoegere ich noch, da ich tontechnisch eigentlich alles bereits habe. Schaue just im Moment sogar „Love and poison“, nachdem ich den Leadmill Auftritte genossen habe, der roh wie Fleisch daherkommt und Anderson fast nur mit nacktem Oberkoerper zeigt. Seine moves sind unwiderstehlich, wenn man so was mag. Ich schwanke stetig ob nun das Debüt oder Dog man star besser ist? Schon krass, dass das Material nach 94 so flach ist. Muss doch alles an Butler liegen.

Auf der Debut Box ist mit „Stars on 45“ ein geiles Demo zur ersten Platte enthalten, das fast die Groesse der ersten 4 Singles erreicht, bei lausiger Tonqualität allerdings.

„In the high life I got that feeling, I got that horrible feeling“

1994 hätte ich noch gesagt, dass ich das erste Album vorziehe. Tracks wie „Black And Blue“ oder „The 2 Of Us“ waren mir damals ein wenig too much, aber heute liebe ich gerade diese brüchige Grandezza und das überkandidelte Drama. „Dog Man Star“ ist für mich ganz klar das bessere Album. Ich habe das Material in der Box z.T. auch schon mehrfach. Die Audio Blu-ray würde mich aber reizen, denn richtig gut klingt in meinen Ohren keine der bisher veröffentlichten Versionen. Highlights der „Dog Man Star“-Ära sind aber auch die unglaublichen B-Seiten. Jede halbwegs zurechnungsfähige Band hätte Tracks wie „Whipsnade“, „Killing Of A Flashboy“ oder „My Dark Star“ auf ein Album gepackt oder sogar als Singles veröffentlicht. Auch die mit Oakes verfassten Stücke „Together“ und „Bentswood Boys“ sind toll.

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