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Vorhin im Kino:
Straight No Chaser (Charlotte Zwerin, USA 1988) – zum ersten Mal gesehen … leider ohne Untertitel, was heisst, dass man von Monks Genuschel nicht direkt viel mitkriegt, aber das ist nicht schlimm, denn die Geschichte erzählen andere: Nellie, T.S. Monk, Rouse usw., und es gibt sehr viel Musik – und zwar öfter mal ganze Stücke, die zwar manchmal mit anderen Bildern überblendet werden – aber das ist schon vorbildlich und wird in jüngeren Musik-Dokus ja leider nur zu oft schmerzlich vermisst … wir leben halt im Schnipselzeitalter. Etwas irritierend fan ich dass das – erfreulich zahlreich erschienene – Publikum immer wieder lachen musste: ob Monks Verhalten wie auch ob seiner Musik … während T.S. Monk erzählt, wie schwierig es war, mit einem Vater mit krassen psychischen Problemen aufzuwachsen, einem Vater, der einen anguckt und nicht weiss, wen er vor sich hat.
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