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Anonym
Registriert seit: 01.01.1970
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Ich habe mir jetzt die Deluxe-Editions der ersten beiden Alben gekauft und bin im Großen und Ganzen zufrieden. Das Mastering spricht mich nicht wirklich an, da die Lautstärke deutlich angehoben wurde und speziell bei „Dog Man Star“ habe ich an einigen Stellen das Gefühl, dass dort zumindest dezent am Stereospektrum herumgespielt wurde. Die B-Seiten beider Alben besitze ich bereits allesamt jeweils auf 7″, 12″ und CD-Single (ja, ich mag Suede wirklich). Die enthaltenen Demos sind in Sachen Soundqualität zumeist dürftig, bieten aber einen ganz interessanten Einblick in die Arbeitsweise der Band. Unter den Extras des ersten Albums findet sich auch ein Demo mit Justine Frischmann – grausam! Die lange Fassung von „The Asphalt World“ ist (wie zu erwarten) fantastisch, auch wenn es sich ganz offensichtlich um einen unveränderten Rough-Mix handelt. „We Belive In Showbiz“ hat wirklich Potential! Daraus hätte ein toller Track werden können. „Diesel“ ist auch gut, wahrscheinlich hat Anderson nie die richtigen Lyrics für dieses Instrumentalstück gefunden. Schade. Auch die ungekürzte Version von „The Wild Ones“ ist toll. Auf der DVD zum ersten Album findet sich endlich die DVD-Version des „Love & Poison“ Konzertfilms. Ich habe noch nie einen bessern Suede-Auftritt gesehen! Ich kann mich noch daran erinnern, dass davon 1994 eine gekürzte Version auf MTV lief, die ich mir immer wieder angeschaut habe. Earthshaking! Ich wünschte das Suede-Konzert im letzten Jahr währe auch nur annähernd so gut gewesen. Bei den restlichen Filmaufnahmen handelt es sich um einen Bootleg-Mitschnitt eines Konzerts vom Februar 1993, den Auftritt bei den Brit Awards 1993 und die allseits bekannten Videos. Das Butler/Anderson Interview ist sehr interessant. Zumindest für einen Suede-Trainspotter wie mich. Die DVD zu „Dog Man Star“ lohnt sich weniger. Zwar ist auch hier ein interessantes Butler/Anderson Interview enthalten, aber das Konzert aus Paris (ebenfalls ein Bootleg-Mitschnitt) ist etwas schwächer und die „Dog Man Star Tour Films“ (also die Hintergrundprojektionen der jeweiligen Songs bei den Konzerten) gab es früher schon auf VHS und selbst damals haben sie mich nicht sonderlich interessiert. Lediglich der FNAC Instore-Gig von 1993 gefällt mir ziemlich gut.
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