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lotterlotta
friedrich
lotterlotta sapporo 18.11.1976, das leben ist ein langsamer ruhiger fluss, ein schöner filmtitel, würde auch hier glänzend passend, man könnte natürlich auch an erschöpfung denken aber egal, ein würdiger abschluss der ganzen abende 🖤🖤🖤🖤🖤
Da habe ich jetzt zumindest mal im Strom reingehört. Beeindruckend, herausfordernd … Ich greife auf die Mutter aller Keith Jarrett-Solo-Alben zurück: Keith Jarrett- The Köln Concert (1975)
mutter hin oder her, meine wahl wird immer auf die sun bears box fallen, jeder abend steht bei mir über köln….aber klar diese box ist eine herausforderung, kann man nur portionieren….
(…)
„Mutter“ in dem Sinne, dass „Köln“ das Format „Jarrett Solo-Improvisation“ wohl erst so richtig etablierte und daher als der Klasiker gilt. Vom ersten Höreindruck her kam mir Sun Bear feingliedriger und noch weniger vorhersehbar vor. Das scheint ständig im Fluss zu sein, erklingt im Augenblick und verflüchtigt sich sofort wieder.
Aber ich kenne mich mit KJ auch nicht besonders gut aus.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)