Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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Nacht- und Morgenmusik, relativ rezente Japan-CDs in meinem Fall, die noch nicht bei Discogs gelistet sind – das Balladenalbum von Harry Verbeke schrammt schon etwas am Easy Listening vorbei, aber es ist echt schön. Carlo De Wijs an der Orgel ist recht unauffällig, Arnoud Gerritse am Schlagzeug noch unauffälliger, aber Hein Van de Geyn am Bass ziemlich präsent. Und das ist glaub ich am Ende ganz gut, obwohl ich bei Orgelalben keinen Bass brauche. Es gibt zehn meist ziemlich bekannte Standards („Easy Livin'“, „A Child Is Born“, „Stella by Starlight“, „You Don’t Know What Love Is“ sind die ersten vier, so ähnlich geht es weiter), und zwischendrin ein Original des Bassisten, „Spring Fever“. Sechs Jahre früher, 1979, nahm Jimmy Knepper ein Album mit ein paar Niederländern auf, von denen mir die zwei Bläser völlig unbekannt sind: Eddie Engels (flh), Dick Vennik (ts), Nico Bunink (p), Harry Emmery (b) und John Engels (d). Dreimal Knepper zum Einstieg, „Ecclusiastics“ vom Ex-Boss und Zahnausschläger, ein kurzess Billie Holiday gewidmetes „I Thought About You“ (im Duo mit Bunink, auf der CD gleich in zwei aufeinanderfolgenden Takes, was bei der Kürze des Stückes ganz gut passt) und „Home“ von Peter Van Steeden (who that? noch nie gehört!). Das ist dann eher ein Hard Bop-Album inkl. Blues und ein paar schöne Arranger’s Touches (von Knepper, nehme ich mal an – und den zu hören macht mir eh immer Spass).

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