Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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thelonica

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friedrich

@thelonica DUKE ELLINGTON – The Indispensable Duke Ellington Volume5/6 – 1940 Hier läuft die 4. Seite mit den Ellington-Blanton Aufnahmen, duets only.

Und wie hört sich das an? Die alten Duo Aufnahmen von Ellington kenne ich nicht oder kaum, die mit Jimmy Blanton überhaupt nicht. Aber der früh verstorbene Blanton muss einen bleibenden Eindruck bei Ellington hinterlassen haben. Jahrzehnte später nahm er ein Duo-Album mit Ray Brown am Bass auf, das mir sehr gut gefällt und das ich im Ellington-Faden erähnte.

Naja, es war damals ziemlich neu, einem Bassisten diese großen Freiräume zu lassen (mit Piano zusammen). Blanton wusste was er tat und brachte mehr als große Begabung mit, das swingt natürlich auch. Eine Herausforderung oder Prüfung für Ellington vielleicht auch, weil das was entstand auf bestimmte Weise auch Klassik sein könnte, zumindestens werden da solche Elemente eingestreut. Der approach war vorhanden.  Wer das Zusammenspiel im Piano Trio schätzt, oder überhaupt mehr auf Bassisten (Paul Chambers, George Mraz…) und auch Drummer achtet, kann auch bei Blanton was für sich lernen, vor allem Musiker_innen. Es muss nicht immer mega virtuos klingen, manchmal geht’s darum, wie man mit wenigen Noten Passagen zum „Singen“ bringt. Gerade der Bass ist meist durchgehend gefragt, jeder Bassist macht etwas ein bißchen anders, manche spielen einfach weniger melodisch (im Duo oder Trio werden ja meistens die Karten neu gemischt).

But Sam (Woodyard), you know, has an even harder time than Sonny (Payne), ’cause Duke often doesn’t even play the piano and the only other rhythm they have is the bass, and for a bass and drummer to swing that big band is a real hard job….

Duke always needs a real powerful bass player, one that gets in there thumping, and he can’t always find one. – Eddie Locke (1962)

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