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danke, schöne texte. den surreale mingus als referenz bei „death“ finde ich überraschend und sehr nachvollziehbar. bei „david – mingus“ ist aber eher der sohn, mingus murray, gemeint, eines der „children“ des albumtitels (aber warum der damals „mingus“ genannt wurde, ist natürlich auch die frage).
murray & pullen waren, glaube ich, total eng verbunden, und nicht erst seit dem gastauftritt im bimhuis. bei murray probiert pullen ja immer irgendwas aus, so höre ich das klaviersolo hier und die orgel-beiträge zu shakill’s warrior – wahrscheinlich weil sie sich so gut kannten. das pullen/adams-quartet als parallelband mit ähnlichen gospel-anspielungen hör ich auch ganz nah, dann denke ich natürlich an das wirklich ergreifende requiem auf den pianisten, „the long goodbye“.
mit dem unsauberen plaxico habe ich nach wie vor schwierigkeiten, ich finde ihn woanders immer absolut auf dem punkt (im opener hier ja auch), ungeheuer druckvoll… auch hier denke ich: der probiert was aus.
ich habe gerade mal wieder das schönste jazzalbum seit 1980 gehört, aber schreiben werde ich darüber erst morgen, wenn der blutdruck wieder normal ist
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