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mozza
firecracker Höre dagegen seit langer Zeit mal wieder Yankee Hotel Foxtrot (zu 87% durch), und merke, dass es nichts von seiner Faszination eingebüßt hat. (Einfach mal auf gut Glück in meine Top 20 aufgenommen … zum Hören komme ich erst jetzt wieder – aber das hat halt einen bleibenden Eindruck hinterlassen)
Nicht dein Ernst, oder?
Dass ich meinem Eindruck von damals noch trauen kann? Hatte es nach dem Erscheinen 100e Male gehört, aber lange nicht mehr. Nicht, weil ich keine Lust drauf hatte, sondern weil anderes dazwischen kam. Bei solchen Alben bin ich mir ziemlich sicher. Bei Radiohead ist das ein bisschen anders. Keins der Alben ist mir so vertraut, dass ich Jahre später noch weiß, wie es auf mich wirken wird. Wobei ich tendenziell ja (für mich) Recht hatte, als ich im Rahmen der 90er-Umfrage mal wieder Alben aus den 90ern gehört habe. Mit Radiohead komme ich auf Albumlänge nicht so klar, auch wenn’s eine Albumband ist und ich anerkennen kann, dass die Alben richtige Alben sind. Einzelne Songs höre ich sehr gerne. (Wie das mit In Rainbows ist, will ich noch überprüfen. Vielleicht ist das so ein bisschen mein YHF.)
Bin auch kein Wilco-Fan. Muss man ja aber auch nicht sein, um YHF zu schätzen. Klang, Arrangements, Atmosphäre und Melodien/Hooks/Breaks üben eine nahezu unvergleichliche Faszination aus. Und es hat halt einen Upbeat-Vibe, der dem Gesang etwas Beschwingtes verleiht und irgendwie auch Distanz. Auf anderen Alben empfinde ich ihn als runterziehend – und damit die gesamte Musik. (Die ganz neuen Alben kenne ich nicht.)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)