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lotterlotta
friedrich
@vorgarten duke ellington and his orchester, harlem (1964) angeschafft eigentlich nur wegen des gonsalves-solos auf „a happy reunion“. aber man versteht an dieser aufnahme aus stockholm sehr gut, wie ein ellington-programm 1963/64 funktionierte, die gassenhauer mit instrumentalistenfeatures und dazwischen das äußerst ambitionierte, suitenartige titelstück. ich fremdel damit allerdings immer noch.
Gibt es etwas noch nerdigeres, als ein ganzes Album zu kaufen, nur um ein einziges Saxofon-Solo zu hören? Hätte ich gesagt, wenn ich nicht gerade erst etwas ganz ähnliches getan hätte.
…..nerdig, nein, enthusiasmus für das besondere ja! aber warum damit fremdeln vorgarten, da gibt es andere scheiben von ellington wo ich das vielleicht verstehen könnte, die sacred concerts z.b. …..
Und was mich dann natürlich interessiert: Wie hört sich dieses offenbar so begehrenswerte Paul Gonsalves-Solo denn an?
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)