Antwort auf: Thelonious Monk

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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Nach den Monk-Interpretationen von Aki Takase und David Murray habe ich mal Monk selbst auf- bzw. eingelegt.

Beides vom Album Thelonious Himself (1957).

Bei Takase und Murray meine ich, man muss die Originale von Monk kennen und im geistigen Ohr parallel mithören. Hier hätte ich fast auch gesagt, man muss die „Originale“ eigentlich kennen, um zu verstehen, was Monk aus seinen eigenen Kompositioen hier macht. Er tastet sich erst zaghaft heran, umkreist und umspielt sie, lässt Zeit und Räume frei oder erlaubt sich mal ein paar Schnörkel. Eine Meditation über den Originalkompositionen. Weitgehend Monk solo am Piano, der sich so ganz in seinem eigenen Rhythmus bewegen kann. Bei Monks Mood setzen erst nach knapp 3 Minuten John Coltrane auf dem Tenor und Wilbur Ware mit ein paar Tönen auf dem Bass ein.

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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)