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Paul Simon ist für mich persönlich der beste Autor / Songdichter / Texter im weiten Bereich der sog. Pop-Musik.
Von daher ist es extrem schwierig, eine Zeile herauszupicken.
Einfacher ist es, den besten Paul Simon – Moment auszumachen: Für mich ganz klar der Moment, in dem er bei dem Reunion-Concert von Simon & Garfunkel am 19. September 1981 bei „Late In The Evening“ gegen Ende des Songs ganz plötzlich einen Freudenschrei ausstößt. So losgelöst erlebt(e) man ihn selten. Das ist mein Paul Simon – Moment.
Textlich unfassbar viele brillante und bewegende Momente. Seine Lyrics haben mich damals – lange, nachdem sie erschienen sind – dazu bewegt, mich (noch) mehr mit der englischen Sprache zu beschäftigen und habe dabei jede Menge Vokabeln gelernt.
Paul Simon hat einen weit überdurchschnittlichen Wortschatz, etwas, das man nicht über allzu viele Musiker sagen kann.
Und er hat unfassbar viele Textstellen, die mir im Gedächtnis geblieben sind, ohne dass ich sie bewusst auswendig gelernt hätte, manchmal nur Bruchstücke aus Songs, wie z. B. „to compensate for his ordinary shoes“ oder „hey, Senorita, that’s astute, I said“
und natürlich „roly-poly, little bat-faced girl“.
Auf dem Graceland-Album ist er richtig schön loose.
„Fat Charlie the Archangel
Sloped into the room
He said I have no opinion about this
And I have no opinion about that
Sad as a lonely little wrinkled balloon“
Solche Einstiege sind außerordentlich.
Mit diesem Song hat er vielleicht seine Trennung von Carrie Fisher aufgearbeitet.
Außerdem eignen sich die Texte von Paul Simon ziemlich gut zum Üben von Interpretationen.
zuletzt geändert von mozza--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll