Antwort auf: Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert

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krautathaus

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Vor allem in der Spitze der Billboardcharts (Top5 war ja die Vergleichsgruppe) kann ich das durchaus nachvollziehen. So ähnlich hat Rick Beato in einem Video von der Abnahme der Komplexität der Chordprogression berichtet und hier (Song des Tages?) ging es erst kürzlich darum, dass noch in der Popmusik der 70er und früher ein plötzlicher Schwenk der Tonart (nach oben oder nach unten) viel häufiger als Stilmittel eingesetzt wurde.

Nichtsdestotrotz gibt es aber immer wieder schöne Ausnahmen der Regeln, die (zumindest in UK oder US) durchaus komplexe Musik auch populär machten: z.B. aktuell das Debut von The Last Dinner Party oder auch der Erfolg von Kendrick Lamar gerade in seiner Zeit von „To pimp a butterfly“, aber auch das letzte Album war durchaus nicht so einfach gestrickt. Billie Eilish hatte ja trotz des Stilbruchs in der Mitte des Songs auch mit „Happier than ever“ durchaus einigen Erfolg. Also es geht schon auch anders.

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