gipetto
Björk – Vespertine
Charles Mingus – The Black Saint And The Sinner LadyZwei absolute Favoriten auf einen Schlag. Top
Jip. Vespertine ist ein fantastisches Album, eine echte „Kopfhörer-Platte“. Mit jedem Hören offenbaren sich neue Details, an allen Ecken knistert und knarzt es. Die Blaupause einer perfekten Produktion. Die geheimnisvolle und mystische Atmosphäre fasziniert mich seit jeher, aber seit meinem Island-Trip im Sommer ’22 wirkt Vespertine noch viel intensiver auf mich. Ich bin umgehend wieder im Nationalpark Þórsmörk am Fuße des Mýrdalsjökull-Gletschers. Das war eine unglaublich intensives Naturerlebnis dort und Vespertine versetzt mich sofort dorthin zurück.
Ich versuche ja derzeit wieder einmal, mich etwas komplexerem Jazz außerhalb von Davis elektrischer Phase zu widmen. Das gelingt mal mehr, mal weniger. Mit Coltrane kann ich beispielsweise immer noch eher wenig anfangen, sein technisch ohne Frage hochbrillantes Spiel übt auf mich einfach einen hohen Nervfaktor aus. Ganz anders dagegen Mingus, zumindest soweit ich ihn bislang gehört habe. Finde ich ganz großartig und seine Kompostitionen und Arrangements holen mich komplett ab. Und The Black Saint… ist tatsächlich eines meiner absoluten Lieblingsalben in meinem zugegebenermaßen noch sehr bescheidenen Jazzkosmos.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)