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Beim Schlagermove am letzten Wochenende in Hamburg offenbar auch. Identifikation der Szene? Ich weiß nicht. Da gibt’s doch Geeigneteres/weniger Stumpfes, oder? Gruppenzusammenhalt? Derer Partymäuse und – hengste, denen Malle oder Ischgl dann doch zu sehr Ausland ist? Möglich.
So ’nen Song auf den Index zu setzen (wahrscheinlich rechtlich gar nicht möglich?) wäre aber wohl auch nicht zielführend. Als würde man trotzigen Kindern ihr Spielzeug wegnehmen.
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Grundschülerinnen heute mal vorsichtig auf Billie Eilish angesprochen. Kannten natürlich alle, hören sie aber nicht. Haben sie mal. Aber jetzt nicht mehr. Die Jugend ist auch nicht mehr, was sie mal war. Das Mädchen, mit dem ich mal Billie-Eilish-Songs auf dem Schulhof gesungen habe, ist leider nicht mehr auf der Schule. Das Mädchen, das vor Jahren den Unterricht gestört hat, weil sie wollte, dass ich ihren Billie-Eilish-Pulli zur Kenntnis nehme, auch nicht. Traurige Zeiten.
Ein Drittklässler trug heute ein Deine-Freunde-T-Shirt und wollte wissen, was Ages and Ages bedeutet (stand auf meinem).
Die älteren Mädchen mit buntem Nirvana-Schriftzug und bunter Zunge habe ich lieber nicht auf Musik angesprochen.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)